Eine Gemeinde der
Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK)

Pfarramt
Superintendent Christian Utpatel
Bergstraße 17a, 34576 Homberg (Efze)
Telefon (0 56 81) 55 21
E-Mail: homberg@selk.de

Predigten, Termine, Infos

Unser Monatskalender als pdf zum Download - anklicken, lesen, ausdrucken, an die Pinnwand hängen...

Kalender Mai - Juli 2025

Gemeindebrief Mai- Juli 2025

Predigten zum Lesen und Hören:

> Aktuelles und telefonisch (0 56 81) 55 22

 

 


Nachrichten und Fotos

 

Die Petrus-Gemeinde Homberg ist eine von vielen Gemeinden in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Deutschland. Unsere Gottesdienste feiern wir sonntags im Wechsel ab 9.00 Uhr oder 10.30 Uhr in unserer Kirche in der Bergstraße in der Homberger Altstadt. Und wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern. Am ersten Sonntag im Monat gibt es zusätzlich Kirchenkaffee - eine gute Gelegenheit zur Begegnung. Herzlich willkommen!

Falls Sie nicht zum Gottesdienst kommen wollen oder können, oder wenn Sie den Gottesdienst nocheinmal nachklingen lassen möchten, finden Sie hier Angebote für den Gottesdienst zuhause.

Predigten aus den Gottesdiensten in unserer Kirche finden Sie unter > Aktuelles

Die aktuelle Predigt auch immer am Telefon: (0 56 81) 55 22

Allgemeiner Pfarrkonvent in Hofgeismar

Der Allgemeine Pfarrkonvent (APK) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), bei dem alle vier Jahre die Pfarrer der ganzen Kirche zusammenkommen, hat vom 23. bis 27. Juni 2025 in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar getagt. Dabei standen intensive Beratungen und Beschlüsse zum Umgang mit der innerkirchlichen Debatte über die Ordination von Frauen im Mittelpunkt. Die Konventualen haben sich dabei entschieden, der Kirchensynode möglichst große Klarheit für ihre Arbeit zu bieten, ohne dabei die Einheit der Kirche zu riskieren.

Insgesamt stand der Pfarrkonvent unter einer hohen Erwartungshaltung. Viele Gemeinden und Gemeindeglieder haben den Konvent mit Gebet und Fürbitte, mit ihren Wünschen und Sorgen begleitet. Der Wunsch nach Klarheit, verbunden mit der Hoffnung, dass sie sich für die jeweils eigene Position positiv auswirkt, aber zugleich auch die inständige Bitte, die Einheit der Kirche zu erhalten, war gegenwärtig. Das war dem Konvent in seiner Arbeit bewusst.

Im Nachgang des APK gibt es verschiedene Darstellungen dessen, was denn wohl von den Pfarrern beschlossen wurde. Auch haben Artikel in IDEA, die von anderen Kirchenzeitungen übernommen wurden, den Eindruck erweckt, als wäre die Frage der Frauenordination endgültig geklärt in der SELK. Das hat der APK nicht beschlossen und das war nicht die Intention der vorliegenden Anträge. Unter dem Titel "Kirche in Freiheit, Vielfalt und Weite – aus gutem Grund, auf gutem Grund" haben sich mehr als 30 Pfarrer an die Öffentlichkeit gewandt. Auch Superintendent Utpatel gehört zu den Erstunterzeichnern: "Eine theologische Auseinandersetzung wurde auf dem APK nicht geführt. Widersprüchlich wahrgenommene Positionierungen jeweils auf der Grundlage von Schrift und Bekenntnis insbesondere zur Lehre vom Amt, der Lehre von der Schrift und der Lehre von der Kirche traten zutage. (...) Damit wir Kirche mit verlässlicher Botschaft in unserer Zeit bleiben, setzen wir uns ein für eine behutsame, christuszentrierte Weiterentwicklung unserer SELK. Wir tun das in Verantwortung für den Glauben und die Kirche, die wir geerbt haben."

Erklärung "Kirche in Freiheit, Vielfalt und Weite": hier (pdf)
Beschlüsse des APK zum Thema Frauenordination: hier (pdf)

Text & Foto: selk.de

Christian Utpatel wird Superintendent
Unser Pfarrer Christian Utpatel wurde am Mittwoch, 11. Juni von der Synode als neuer Superintendent des Kirchenbezirks Hessen-Nord der SELK gewählt. Er ist Nachfolger von Jörg Ackermann, der Propst der Kirchenregion Süd der SELK wird. Neuer stellvertretender Superintendent wurde Pfarrer André Stolper (Ebsdorfergrund-Dreihausen).
Als Superintendent hat Christian Utpatel nun die geistliche Leitung des Kirchenbezirks und wird Teil des "Kollegiums der Superintendenten", das zwei Mal jährlich mit der Kirchenleitung tagt. Das Superintendentenamt ist ein Nebenamt, an seiner Arbeit in den Gemeinden Homberg und Schlierbach ändert sich nichts.
Wir laden herzlich ein zur Einführung von Superintendent Utpatel am Sonntag, 15. Juni um 16 Uhr in unserer Petrus-Kirche, und anschließend zum Sektempfang. Die angekündigten Gottesdienste am Vormittag fallen aus.
Und wir wünschen unserem Pfarrer Gottes Segen und immer klare Gedanken für diese neue Aufgabe!
Bausteinsammlung 2025 für die Homberger Kirche

Die Bausteinsammlung der SELK kommt in diesem Jahr der Sanierung unserer Petrus-Kirche zugute. "Mutige Zeiten waren es, als in den 80er Jahren in Homberg die Petrus-Kirche umgebaut wurde. Die alte Kirche wurde ein moderner Gottesdienstort für die Gemeinde und das zur selben Zeit gebaute Jugendgästehaus nebenan", so heißt es auf dem Werbematerial, das derzeit in alle Gemeinden der Kirche verschickt wird: "Es entstand ein Ensemble, das der Ortsgemeinde Aufschwung gab und für die Jugendarbeit der ganzen SELK wichtig wurde." Ein Jahr lang wird nun in allen Gemeinden der SELK um Unterstützung für das Homberger Bauprojekt geworben.

Eröffnet wurde die Bausteinsammlung 2025 am Sonntag, 16. Februar mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Bischof Hans-Jörg Voigt (Hannover) die Predigt gehalten hat. Bei einem anschließenden Kirchenkaffee war Zeit zur Begegnung mit dem Bischof.

Bereits im vergangenen Jahr hatte ein Schadensgutachten Sanierungsbedarf am inzwischen fast 40 Jahre alten Kirchbau in Homberg festgestellt. Zwar gibt es keine Hinweise auf schwerwiegende Schäden, aber doch Reparaturbedarf durch feuchten Putz, angegriffene Fachwerkbalken und Schäden am Dach. Die ganze Gemeinde ist in die Vorbereitung der Sanierung einbezogen. Anfang Februar fand erstmals ein "Bauforum" statt, bei dem sich die Gemeinde über den Stand der Dinge informieren und eigene Verbesserungswünsche einbringen konnte.

"Bausteinsammlungen" gibt es seit dem Jahr 1950. Sie dienten vor allem dem Wiederaufbau von Kirchen und Pfarrhäusern nach dem Krieg. Heutzutage wird jedes Jahr ein Sanierungsprojekt unterstützt. Spenderinnen und Spender "kaufen" dabei "Bausteine" aus Papier in verschiedenen Euro-Werten. Durch die kleine Stückelung ab 2 Euro können auch Menschen mit geringem Einkommen und sogar Kinder und Jugendliche einen aktiven Beitrag leisten.

Bausteine sind erhältlich in allen Gemeinden der SELK. Spenden ist auch möglich > Online über PayPal sowie per Überweisung: AKK der SELK, "Bausteinsammlung 2025", DE47 2507 0024 0444 4444 00

Gerne können Sie Ihre Spende aber auch direkt an unsere Gemeinde überweisen:
Baukonto der Petrus-Gemeinde, Kreissparkasse Schwalm-Eder, DE65 5205 2154 0080 0003 18

Mehr Informationen, Fotos und Druckvorlagen für Gemeindebriefe auf www.bausteinsammlung.de

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jesaja 60, 1

© Peter Weidemann auf Pfarrbriefservice.de
© Peter Weidemann auf Pfarrbriefservice.de

 


Das fehlte uns gerade noch, auch in die Adventszeit mit einem Appell zu starten: Mache dich auf! Ja, das werden wir in den nächsten Wochen wieder, zum Einkaufen und Putzen, Geschenke basteln und Lieder üben. Bei so viel Aktionismus ist es erstaunlich, dass der Prophet Jesaja uns im Monatsspruch für den Dezember noch eine andere Aufforderung auf den Weg gibt: Werde licht!, "licht" klein geschrieben.

Rund 2600 Jahre ist es her seit diese Worte gesprochen wurden, hinein in eine Zeit als in der Gesellschaft Israels große Verunsicherung herrschte. Das Land in Schwierigkeiten, zerstört vom Krieg. Die Menschen, die aus der Gefangenschaft in Babylon zurückkehrten, fanden Trümmer vor. Die Wirtschaft ruiniert, die Ernte verdorrt, und selbst der Tempel lag noch in Trümmern. Genügend Gründe für Mutlosigkeit und Resignation. Wir harren auf Licht, wir tasten an der Wand entlang wie Blinde, so heißt es einige Verse vorher, und, besonders eindrücklich: Wir brummen alle wie die Bären! (Jesaja 59, 9- 11). Heute leben wir in Deutschland zum Glück nicht mehr in einer Zeit der Zerstörung nach einem Krieg, aber Gründe zum Brummen und Brummeln finden Viele trotzdem genug.

Schluss mit der Brummelei, sagt der Prophet: Werde licht!, klein geschrieben, als Eigenschaft. Ein Adjektiv aus dem Mittelhochdeutschen: "leuchtend, strahlend" sollen wir werden, meint der Duden. Mache dich auf, werde licht!

Dass wir uns aufmachen können liegt an dieser Perspektive, die wir nun wieder feiern werden: … denn dein Licht kommt. Diesmal ist "Licht" groß geschrieben, und natürlich denken wir sofort an Jesus Christus, der klargestellt hat: Ich bin das Licht der Welt! (Johannes 8, 12). Weil der Christus, dessen Geburt wir feiern, das Licht (groß!) ist, können wir nun auch licht (klein!) werden. Können aufhören mit dem Brummen und dafür leuchtend, strahlend werden in unserer Umgebung.

Dadurch ändert sich die Richtung. Wir müssen nicht immer nur weiter machen, dahin laufen wo alle laufen, das reden was alle reden. Licht werden bedeutet, eine Abzweigung nehmen zu können um ins Helle, um zum Licht zu gelangen. Nicht immer nur weiter geradeaus, irgendwie durch, egal wie dunkel es um uns ist und immer noch wird. Das werden die Menschen merken, gerade in der Hektik der Adventszeit: wenn wir dem Gejammer und Gebrumme, der Mutlosigkeit und Unzufriedenheit etwas entgegensetzen. Mit der Geburt des Gottessohnes wird uns ein anderer Weg gezeigt, deutlich und strahlend. Ihm zu folgen heißt, Sein Licht hell werden zu lassen. Um dann neugierig zu sehen, was uns dort erwartet: …und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!

Ihr Pfarrer Christian Utpatel

(aus dem Gemeindebrief November 2024 - Januar 2025)

Katastrophenhilfe Ukraine

 

Unsere Gemeinde hat in mehreren Wohnungen geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Wir begleiten sie bei Behördengängen und Arztterminen, helfen bei der Eingewöhnung in Kindergarten und Schule und unterstützen sie bei den ersten Schritten in ihrem neuen Alltag. Beim "Familientreff" kommen Geflüchtete aus der ganzen Stadt zusammen. Über kirchliche Kontakte der Familien senden wir Hilfe direkt in die Ukraine.

Wenn Sie die Flüchtlingsarbeit unserer Gemeinde unterstützen möchten bitten wir um Spenden
- Online per PayPal oder Kreditkarte: hier klicken

- oder per Überweisung auf unser Konto:
Petrus-Gemeinde, Verwendungszweck: Ukraine
IBAN DE76 5205 2154 0084 0025 34
Sparkasse Schwalm-Eder / HELADEF1MEG

 


 

Die Petrus-Gemeinde Homberg ist eine von vielen Gemeinden in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Deutschland.

Ziel und Mitte aller Gemeindearbeit ist die Verkündigung des Evangeliums. Allein der Glaube an Jesus Christus rettet aus Verlorenheit, schenkt Gemeinschaft mit Gott und ewiges Leben.

Unsere Gottesdienste feiern wir sonntags ab 9.00 Uhr oder 10.30 Uhr in der Petruskirche in der Bergstraße.

Wir freuen uns über Ihren Besuch - herzlich willkommen!