
Nachrichten und
Fotos
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Die Petrus-Gemeinde
Homberg ist eine von vielen Gemeinden in der Selbständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Deutschland.
Unsere Gottesdienste feiern wir sonntags im Wechsel
ab
9.00 Uhr oder 10.30 Uhr in unserer Kirche in der Bergstraße
in der Homberger Altstadt. Und wir freuen uns, wenn
Sie mit uns feiern. Am ersten Sonntag im Monat gibt
es zusätzlich Kirchenkaffee - eine gute Gelegenheit
zur Begegnung. Herzlich willkommen!
Falls Sie nicht
zum Gottesdienst kommen wollen oder können, oder
wenn Sie den Gottesdienst nocheinmal nachklingen lassen
möchten, finden Sie hier Angebote für den Gottesdienst
zuhause.
Predigten
aus den Gottesdiensten in unserer Kirche finden Sie
unter > Aktuelles
Die aktuelle
Predigt auch immer am Telefon: (0 56 81) 55 22
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Allgemeiner
Pfarrkonvent in Hofgeismar |

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Der
Allgemeine Pfarrkonvent (APK) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK), bei dem alle vier Jahre die Pfarrer der ganzen
Kirche zusammenkommen, hat vom 23. bis 27. Juni 2025 in der
Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar getagt. Dabei standen
intensive Beratungen und Beschlüsse zum Umgang mit der
innerkirchlichen Debatte über die Ordination von Frauen
im Mittelpunkt. Die Konventualen haben sich dabei entschieden,
der Kirchensynode möglichst große Klarheit für
ihre Arbeit zu bieten, ohne dabei die Einheit der Kirche zu
riskieren. |
Insgesamt stand
der Pfarrkonvent unter einer hohen Erwartungshaltung. Viele
Gemeinden und Gemeindeglieder haben den Konvent mit Gebet
und Fürbitte, mit ihren Wünschen und Sorgen begleitet.
Der Wunsch nach Klarheit, verbunden mit der Hoffnung, dass
sie sich für die jeweils eigene Position positiv auswirkt,
aber zugleich auch die inständige Bitte, die Einheit
der Kirche zu erhalten, war gegenwärtig. Das war dem
Konvent in seiner Arbeit bewusst.
Im Nachgang des
APK gibt es verschiedene Darstellungen dessen, was denn wohl
von den Pfarrern beschlossen wurde. Auch haben Artikel in
IDEA, die von anderen Kirchenzeitungen übernommen wurden,
den Eindruck erweckt, als wäre die Frage der Frauenordination
endgültig geklärt in der SELK. Das hat der APK nicht
beschlossen und das war nicht die Intention der vorliegenden
Anträge. Unter dem Titel "Kirche in Freiheit,
Vielfalt und Weite – aus gutem Grund, auf gutem Grund"
haben sich mehr als 30 Pfarrer an die Öffentlichkeit
gewandt. Auch Superintendent Utpatel gehört zu den Erstunterzeichnern:
"Eine theologische Auseinandersetzung wurde auf dem APK
nicht geführt. Widersprüchlich wahrgenommene Positionierungen
jeweils auf der Grundlage von Schrift und Bekenntnis insbesondere
zur Lehre vom Amt, der Lehre von der Schrift und der Lehre
von der Kirche traten zutage. (...) Damit wir Kirche mit verlässlicher
Botschaft in unserer Zeit bleiben, setzen wir uns ein für
eine behutsame, christuszentrierte Weiterentwicklung unserer
SELK. Wir tun das in Verantwortung für den Glauben und
die Kirche, die wir geerbt haben."
Erklärung
"Kirche in Freiheit, Vielfalt und Weite": hier
(pdf)
Beschlüsse des APK zum Thema Frauenordination: hier
(pdf)
Text
& Foto: selk.de
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Christian
Utpatel wird Superintendent |
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Unser
Pfarrer Christian Utpatel wurde am Mittwoch, 11. Juni von der
Synode als neuer Superintendent des Kirchenbezirks Hessen-Nord
der SELK gewählt. Er ist Nachfolger von Jörg Ackermann,
der Propst der Kirchenregion Süd der SELK wird. Neuer stellvertretender
Superintendent wurde Pfarrer André Stolper (Ebsdorfergrund-Dreihausen).
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Als
Superintendent hat Christian Utpatel nun die geistliche Leitung
des Kirchenbezirks und wird Teil des "Kollegiums der Superintendenten",
das zwei Mal jährlich mit der Kirchenleitung tagt. Das
Superintendentenamt ist ein Nebenamt, an seiner Arbeit in den
Gemeinden Homberg und Schlierbach ändert sich nichts.
Wir laden herzlich ein zur Einführung von Superintendent
Utpatel am Sonntag, 15. Juni um 16 Uhr in unserer Petrus-Kirche,
und anschließend zum Sektempfang. Die angekündigten
Gottesdienste am Vormittag fallen aus.
Und wir wünschen unserem Pfarrer Gottes Segen und immer
klare Gedanken für diese neue Aufgabe! |
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Bausteinsammlung
2025 für die Homberger Kirche |

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Die Bausteinsammlung
der SELK kommt in diesem Jahr der Sanierung unserer Petrus-Kirche
zugute. "Mutige Zeiten waren es, als in den 80er Jahren
in Homberg die Petrus-Kirche umgebaut wurde. Die alte Kirche
wurde ein moderner Gottesdienstort für die Gemeinde und
das zur selben Zeit gebaute Jugendgästehaus nebenan",
so heißt es auf dem Werbematerial, das derzeit in alle
Gemeinden der Kirche verschickt wird: "Es entstand ein
Ensemble, das der Ortsgemeinde Aufschwung gab und für
die Jugendarbeit der ganzen SELK wichtig wurde." Ein
Jahr lang wird nun in allen Gemeinden der SELK um Unterstützung
für das Homberger Bauprojekt geworben.
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Eröffnet wurde
die Bausteinsammlung 2025 am Sonntag, 16. Februar mit einem
festlichen Gottesdienst, in dem Bischof Hans-Jörg Voigt
(Hannover) die Predigt gehalten hat. Bei einem anschließenden
Kirchenkaffee war Zeit zur Begegnung mit dem Bischof.
Bereits im vergangenen
Jahr hatte ein Schadensgutachten Sanierungsbedarf am inzwischen
fast 40 Jahre alten Kirchbau in Homberg festgestellt. Zwar
gibt es keine Hinweise auf schwerwiegende Schäden, aber
doch Reparaturbedarf durch feuchten Putz, angegriffene Fachwerkbalken
und Schäden am Dach. Die ganze Gemeinde ist in die Vorbereitung
der Sanierung einbezogen. Anfang Februar fand erstmals ein
"Bauforum" statt, bei dem sich die Gemeinde über
den Stand der Dinge informieren und eigene Verbesserungswünsche
einbringen konnte.
"Bausteinsammlungen"
gibt es seit dem Jahr 1950. Sie dienten vor allem dem Wiederaufbau
von Kirchen und Pfarrhäusern nach dem Krieg. Heutzutage
wird jedes Jahr ein Sanierungsprojekt unterstützt. Spenderinnen
und Spender "kaufen" dabei "Bausteine"
aus Papier in verschiedenen Euro-Werten. Durch die kleine
Stückelung ab 2 Euro können auch Menschen mit geringem
Einkommen und sogar Kinder und Jugendliche einen aktiven Beitrag
leisten.
Bausteine sind
erhältlich in allen Gemeinden der SELK. Spenden ist auch
möglich >
Online über PayPal sowie per Überweisung: AKK
der SELK, "Bausteinsammlung 2025", DE47 2507 0024
0444 4444 00
Gerne können
Sie Ihre Spende aber auch direkt an unsere Gemeinde überweisen:
Baukonto der Petrus-Gemeinde, Kreissparkasse Schwalm-Eder,
DE65 5205 2154 0080 0003 18
Mehr Informationen,
Fotos und Druckvorlagen für Gemeindebriefe auf www.bausteinsammlung.de
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Mache dich auf,
werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des
HERRN geht auf über dir!
Jesaja
60, 1
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© Peter
Weidemann auf Pfarrbriefservice.de |
Das fehlte uns gerade noch, auch in die Adventszeit mit einem
Appell zu starten: Mache dich auf! Ja, das werden wir
in den nächsten Wochen wieder, zum Einkaufen und Putzen,
Geschenke basteln und Lieder üben. Bei so viel Aktionismus
ist es erstaunlich, dass der Prophet Jesaja uns im Monatsspruch
für den Dezember noch eine andere Aufforderung auf den
Weg gibt: Werde licht!, "licht" klein geschrieben.
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Rund 2600 Jahre
ist es her seit diese Worte gesprochen wurden, hinein in eine
Zeit als in der Gesellschaft Israels große Verunsicherung
herrschte. Das Land in Schwierigkeiten, zerstört vom
Krieg. Die Menschen, die aus der Gefangenschaft in Babylon
zurückkehrten, fanden Trümmer vor. Die Wirtschaft
ruiniert, die Ernte verdorrt, und selbst der Tempel lag noch
in Trümmern. Genügend Gründe für Mutlosigkeit
und Resignation. Wir harren auf Licht, wir tasten an der
Wand entlang wie Blinde, so heißt es einige Verse
vorher, und, besonders eindrücklich: Wir brummen alle
wie die Bären! (Jesaja 59, 9- 11). Heute leben wir
in Deutschland zum Glück nicht mehr in einer Zeit der
Zerstörung nach einem Krieg, aber Gründe zum Brummen
und Brummeln finden Viele trotzdem genug.
Schluss mit der
Brummelei, sagt der Prophet: Werde licht!, klein geschrieben,
als Eigenschaft. Ein Adjektiv aus dem Mittelhochdeutschen:
"leuchtend, strahlend" sollen wir werden, meint
der Duden. Mache dich auf, werde licht!
Dass wir uns aufmachen
können liegt an dieser Perspektive, die wir nun wieder
feiern werden: … denn dein Licht kommt. Diesmal ist
"Licht" groß geschrieben, und natürlich
denken wir sofort an Jesus Christus, der klargestellt hat:
Ich bin das Licht der Welt! (Johannes 8, 12). Weil der
Christus, dessen Geburt wir feiern, das Licht (groß!)
ist, können wir nun auch licht (klein!) werden. Können
aufhören mit dem Brummen und dafür leuchtend, strahlend
werden in unserer Umgebung.
Dadurch ändert
sich die Richtung. Wir müssen nicht immer nur weiter
machen, dahin laufen wo alle laufen, das reden was alle reden.
Licht werden bedeutet, eine Abzweigung nehmen zu können
um ins Helle, um zum Licht zu gelangen. Nicht immer nur weiter
geradeaus, irgendwie durch, egal wie dunkel es um uns ist
und immer noch wird. Das werden die Menschen merken, gerade
in der Hektik der Adventszeit: wenn wir dem Gejammer und Gebrumme,
der Mutlosigkeit und Unzufriedenheit etwas entgegensetzen.
Mit der Geburt des Gottessohnes wird uns ein anderer Weg gezeigt,
deutlich und strahlend. Ihm zu folgen heißt, Sein Licht
hell werden zu lassen. Um dann neugierig zu sehen, was uns
dort erwartet: …und die Herrlichkeit des HERRN geht auf
über dir!
Ihr Pfarrer Christian
Utpatel
(aus dem
Gemeindebrief
November 2024 - Januar 2025)
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Katastrophenhilfe
Ukraine |

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Unsere Gemeinde
hat in mehreren Wohnungen geflüchtete Menschen aus der
Ukraine aufgenommen. Wir begleiten sie bei Behördengängen
und Arztterminen, helfen bei der Eingewöhnung in Kindergarten
und Schule und unterstützen sie bei den ersten Schritten
in ihrem neuen Alltag. Beim "Familientreff" kommen
Geflüchtete aus der ganzen Stadt zusammen. Über
kirchliche Kontakte der Familien senden wir Hilfe direkt in
die Ukraine.
Wenn Sie die Flüchtlingsarbeit unserer Gemeinde
unterstützen möchten bitten wir um Spenden
- Online per PayPal oder Kreditkarte: hier
klicken
- oder per Überweisung auf unser Konto:
Petrus-Gemeinde, Verwendungszweck: Ukraine
IBAN DE76 5205 2154 0084 0025 34
Sparkasse Schwalm-Eder / HELADEF1MEG
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Die Petrus-Gemeinde Homberg
ist eine von vielen Gemeinden in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK) in Deutschland.
Ziel und Mitte
aller Gemeindearbeit ist die Verkündigung des Evangeliums.
Allein der Glaube an Jesus Christus rettet aus Verlorenheit, schenkt
Gemeinschaft mit Gott und ewiges Leben.
Unsere Gottesdienste
feiern wir sonntags ab
9.00 Uhr oder 10.30 Uhr in der Petruskirche in der Bergstraße.
Wir freuen uns über
Ihren Besuch - herzlich willkommen!
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