ARCHIV
2019
Motetten und Choräle
zum Ewigkeitssonntag
SELK-Projekt in Homberg (Efze) und Melsungen
Homberg (Efze),
14.10.2019 - selk - Auch in diesem Jahr bietet die Petrus-Gemeinde
Homberg/Efze der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
(SELK) in guter Tradition wieder ein musikalisches Projekt an, diesmal
als "Motetten und Choräle zum Ewigkeitssonntag".
Als Thema für das Konzert wurde die ökumenische Jahreslosung
2019 gewählt, die zum Kirchenjahresabschluss noch einmal in
den Fokus gerückt werden soll: Suche Frieden und jage ihm nach!
(Die Bibel: Psalm 34, Vers 15). Dabei wird ein breiter stilistischer
Spannungsbogen über die Komponisten Heinrich Schütz, Georg
Friedrich Händel und Felix Mendelssohn Bartholdy zu Rolf Schweizer
und anderen gezogen. Im Zentrum der Geistlichen Musik steht Händels
"Missa brevis St. Joannis de Deo". Wie stets, werden auch
diesmal Solostimmen und Instrumentalmusizierende den Projektchor
unterstützen. Die Leitung des Projektes liegt in den Händen
von SELK-Kirchenmusikdirektorin Kantorin i.R. Regina Fehling.
Die Besonderheit
dieses Projektes besteht in den unterschiedlichen Orten der Aufführung:
Am Samstag, 23. November, erklingen die Werke in der Christuskirche
der SELK in Melsungen (Beginn: 19.30 Uhr). Am Sonntag, 24. November,
werden sie in einem musikalischen Gottesdienst (Beginn: 11 Uhr)
in der Petrus-Kirche der SELK in Homberg (Efze) zu Gehör gebracht.
Eine Einführung
in das Projekt findet statt am Samstag,19. Oktober, in der Zeit
von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr in der Petrus-Kirche. Eine erholsame
Pause bei Kaffee und Kuchen bietet Gelegenheit, sich kennenzulernen,
sich auszutauschen. Weitere Proben (jeweils von 19.30-21.30 Uhr):
montags am 21. Oktober und 18. November in Homberg und dienstags
am 29. Oktober und 12. November in Melsungen. Ein Intensiv-Probentag
wird am Samstag, 9. November in Melsungen durchgeführt. Beginn:
14.30 Uhr.
"Herzlich
einladen möchten wir alle Interessierten, die gern musizieren
und sich erfreuen an der Beschäftigung mit den Texten und der
Musik zu dem ja immer wieder erforderlichen Friedens-Thema",
so Regina Fehling: "Ein solches Tun in und mit der Gemeinschaft
fröhlich-motivierter Sängerinnen und Sänger macht
Freude und bringt stets reichen Gewinn."
2018
Weihnachtliches Musizieren
und Friedenslicht
SELK: Kirche bei Kerzenschein in Homberg/Efze
Homberg/Efze,
18.12.2018 - selk - Für den vierten Sonntag im Advent, 23.
Dezember, hat sich die Petrus-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK) in Homberg/Efze etwas Besonderes einfallen lassen:
Sie lädt in ihre "Kirche bei Kerzenschein" ein zu
einem "Weihnachtlichen Musizieren", das um 15 Uhr beginnt.
Nachdem am Vorabend
des Christfestes zumeist alle Vorbereitungen abgeschlossen sind,
bietet diese Musizierstunde eine gute Gelegenheit, das Weihnachtsfest
"einzuläuten": "Freuet euch, ihr Christen alle":
Diesen Tenor des vierten Advents wollen die Musizierenden - ausschließlich
aus den Reihen der Gemeindeglieder - den Zuhörerinnen und Zuhörern
zurufen. Und so bietet ein sehr abwechslungsreiches Programm fröhliche
Weihnachtsmusik - sowohl zum Mitmusizieren der Besucherinnen und
Besucher als auch zum Hören auf Klänge der Instrumente
(Violinen Flöten, Gitarre, Posaune, E-Piano, Orgel), auf Solo-
und Chorgesang. Die musikalische Leitung liegt bei Kantorin i.R.
Kirchenmusikdirektorin Regina Fehling (Knüllwald-Rensgshausen).
Ergänzt
wird das musikalische Programm unter anderem durch weihnachtliche
teils humorvolle, teils nachdenkliche Gedichte und Erzählungen
sowie durch Bibellesungen.
Im Anschluss
an das Weihnachtsmusizieren wird für alle daran Interessierten
das Friedenslicht angeboten, transportiert aus Bethlehem über
Wien, Frankfurt/Main und Fulda bis nach Rengshausen. Wer vom Friedenslicht
mitnehmen möchte, ist gebeten, eine Kerze und ein Behältnis
mitzubringen.
Der Eintritt
zum Weihnachtlichen Musizieren ist frei - Spenden sind willkommen.
2016
Das leidenschaftlichste,
wildeste Adventslied
SELK in Homberg/Efze: Weihnachtskonzert am 4. Advent
Homberg/Efze,
15.12.2016 - selk - Die Sängerinnen und Sänger des Projektes
"Weihnachtskantate zum Mitsingen" der Petrus-Gemeinde
der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in
Homberg/Efze wurden in den vergangenen Wochen in intensiven Proben
gut auf das Weihnachtskonzert am kommenden Sonntag, 18. Dezember,
in der Petrus-Kirche (17 Uhr) vorbereitet und blicken ihm und den
hoffentlich zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern erwartungsfroh
entgegen.
Im Mittelpunkt
des Projektes steht in diesem Jahr das biblische "Magnifikat"
(Lobgesang der Maria): "Meine Seele erhebt den Herrn, und mein
Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes." Der bedeutende
evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) schreibt über
das Magnifikat: "Dieses Lied der Maria ist das leidenschaftlichste,
wildeste, ja revolutionärste Adventslied, das je gesungen wurde.
Es ist nicht die sanfte, zärtliche, verträumte Maria,
sondern die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte
Maria, die hier spricht." Diese Charakterisierung soll durch
verschiedene, ganz unterschiedliche Komponisten und ihre Vertonungen
in diversen Stilen zum Ausdruck kommen.
Im Zentrum stehen
zwei Magnifikat-Vertonungen: So erklingt zum einen das "Magnificat
anima mea Dominum" von Dietrich Buxtehude (um 1637-1707), geschrieben
für Soli, fünfstimmigen Chor, Instrumente und Generalbass.
Dabei werden die einzelnen Chor-Teile (im beschwingten Dreier-Takt)
unterbrochen durch Instrumental-Ritornelle, die die fortlaufenden
Aussagen des Magnifikats aus- und zugleich spannungsvoll einleiten.
Zum andern kommt zur Aufführung das "Magnificat"
von Antonio Vivaldi (1678-1741) in seiner ersten Fassung für
Soli (stets im Ensemble musizierend), vierstimmigen Chor, Streichinstrumente
und Basso continuo.
Den fünfstimmigen
Projektchor unterstützen die Vokal-Solostimmen Wilma Pistorius
(Sopran), Carola Pfundheller (Sopran II/Alt), Dieter Pistorius (Tenor)
und Hauptjugendpastor Henning Scharff (Bass) sowie an den Instrumenten
Nikola Klose (Violine), Cornelius Kölbel (Violine), Barbara
Nitschke (Violine), Alexander Wege (Viola), Julia Wolf (Violoncello)
und Jana Esipovich (Orgel). Die musikalische Gesamtleitung liegt
in den Händen von Kirchenmusikdirektorin Kantorin i.R. Regina
Fehling.
Wer in solch
geprägter Zeit, der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, für
eine Weile Stress und Hektik hinter sich lassen möchte, dem
bietet ein solches Konzert eine gute Möglichkeit, sich hineinnehmen
zu lassen in das erwartungsfrohe Musizieren, zu hören, zu staunen
und selbst mitzusingen Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden
zugunsten der Kirchenmusik in der Petrus-Gemeinde werden erbeten.
"WeihnachtsKantate
zum Mitsingen" in Homberg/Efze
SELK-Gemeinde sucht Sängerinnen und Sänger für Projekt
Homberg/Efze,
10.10.2016 - selk - In diesem Jahr steht im Mittelpunkt des Projektes
"WeihnachtsKantate zum Mitsingen" der Petrus-Gemeinde
Homberg/Efze der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
(SELK) das "Magnifikat" (Lobgesang der Maria) - "Meine
Seele erhebt den Herrn und mein Geist freuet sich Gottes, meines
Heilandes".
Dietrich Bonhoeffer
schreibt über das Magnifikat: "Dieses Lied der Maria ist
das leidenschaftlichste, wildeste, ja revolutionärste Adventslied,
das je gesungen wurde. Es ist nicht die sanfte, zärtliche,
verträumte Maria, sondern die leidenschaftliche, hingerissene,
stolze, begeisterte Maria, die hier spricht ..." Diese Charakterisierung
soll durch verschiedene, ganz unterschiedliche Komponisten und ihre
Vertonungen in diversen Stilen zum Ausdruck kommen. Im Zentrum -
und für die Sängerinnen und Sänger besonders interessant
- steht das "Magnificat anima mea Dominum" von Dietrich
Buxtehude, geschrieben für Soli, fünfstimmigen Chor, Instrumente
und Generalbass. Dabei werden die einzelnen Chor-Teile (im beschwingten
Dreier-Takt) unterbrochen durch Instrumental-Ritornelle, die die
fortlaufenden Aussagen des Magnifikats spannungsvoll strukturieren.
Das Projekt
beginnt - wie stets - mit einer ausführlichen Einführung
in das Werk, diesmal am Samstag, 15. Oktober, von 14.30 Uhr bis
18 Uhr. Weitere Proben (jeweils montags von 20 Uhr bis 22 Uhr in
der Petrus-Kirche): 17. und 24. Oktober, 5. November als Probentag
(14.30 Uhr bis 18 Uhr), 14., 21. und 28. November sowie 5. und 12.
Dezember. Die Generalprobe ist für Donnerstag, 15. Dezember,
geplant. Das Weihnachtskonzert erklingt dann am vierten Sonntag
im Advent, 18. Dezember.
"Wer in
der geprägten Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest
Stress und Hektik bewusst etwas anderes entgegensetzen möchte,
dem bietet dieses Projekt eine gute Möglichkeit, sich auf Wesentliches
zu besinnen und sich so in fröhlicher Gemeinschaft und in besonderer
Weise auf das Christfest vorzubereiten" so Kirchenmusikdirektorin
Regina Fehling (Knüllwald-Rengshausen), die das Projekt leitet
und interessierte Sängerinnen und Sänger zum Mitwirken
einlädt.
2015
Italienischer
Abend in Nordhessen
SELK-Gemeinde Homberg/Efze: Serenadenabend
Homberg/Efze,
11.7.2015 - selk - Am kommenden Freitag, 17. Juli, startet um 18
Uhr der jährliche Serenadenabend im Pfarrgarten der Petrus-Gemeinde
Homberg/Efze der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
(SELK). In diesem Jahr soll die traditionelle Veranstaltung als
"Italienischer Abend" gestaltet werden. Dazu gibt es diverse
Beiträge zur Unterhaltung der erwartungsfrohen Zuhörerschaft,
wobei auch der Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
keine Grenzen gesetzt werden: Instrumentalmusik oder Gesang - nicht
zwingend in "in italienischer Manier" -, Literarisches
oder auch Sportliches kann präsentiert werden - mit welchen
Überraschungen auch immer sich Mitwirkende einbringen möchten.
Denn, das leuchtet ein: Solch ein Abend steht und fällt mit
den Angeboten begeisternder "Serenadis".
Die Kinder der
Petrus-Gemeinde wirken ebenso mit wie der Homberger SELK-Chor, der
Lieder beisteuert wie das "Landsknechtständchen",
"O come balli bene bella bimba" und "Fahren wir froh
im Nachen".
Für das
leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt: Antipasti, Salate,
Pizza, Pasta, italienische Grillwürstchen und noch manch andere
wohlschmeckende Gaumenfreuden sollen angeboten werden. An einer
Vielfalt von gekühlten Getränken wird es auch nicht mangeln.
Bei alledem
ist der Eintritt frei. Allerdings wird freundlich um Spenden zur
Deckung der Kosten des Abends gebeten. Um 22 Uhr endet der offizielle
Teil des "Italienischen Abends" - dem sich gern noch eine
gediegene Party mit open end für Unentwegte anschließen
mag.
Bewegendes
Gotteslob
SELK: Weihnachtskonzerte in Göttingen und Homberg/Efze
Göttingen/Homberg
(Efze), 9.1.2015 - selk - Eine vielversprechende - auch mutige -
Idee der beiden Chorleiterinnen Carola Pfundheller und Regina Fehling
war es, die beiden Kirchenchöre der Gemeinden Göttingen
und Homberg/Efze der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK) zum gemeinsamen Konzertieren in der Vorweihnachtszeit
zusammenzuführen. Es gab eine intensiven Probenzeit mit dem
Ziel, zwei Konzerte zu veranstalten, eines in Göttingen, eines
in Homberg.
Im Zentrum stand
das berühmte "Gloria" von Antonio Vivaldi für
zwei Solistinnen, vierstimmigen Chor und Instrumental-Ensemble.
Wenngleich aus 12 sehr unterschiedlich konzipierten Teilen bestehend,
war doch der musikalische Spannungsbogen von der ersten bis zur
letzten Note erkennbar. Das bewirkten die allesamt hervorragend
agierenden Mitwirkenden: die großartig vorbereiteten Chöre,
hoch motiviert, präsent agierend, intonationssicher, ausdrucksstark
und mit großer Hingabe. Sie wurden unterstützt von den
Vokalsolistinnen Wilma Pistorius (Sopran) und Carola Pfundheller
(Mezzo-Sopran) mit ihren berührenden, im Duett ineinander verschmelzenden
Stimmen und den versierten Instrumentalmusizierenden Nikola Klose
und Cornelius Kölbel (Violine), Eberhard Horn (Viola), Julia
Wolf (Violoncello) und Jana Esipovich (Orgel), die souverän
in stilistisch angemessener Artikulation und Dynamik agierten. So
erklang ein Gotteslob, wie man es sich wünscht, das die Zuhörenden
bewegt, berührt und ungemein begeistert. Die musikalische Leitung
lag bei der Kantorin der Petrus-Gemeinde, Kirchenmusikdirektorin
Regina Fehling; die Liturgie mit Psalmlesung, Gebet, Vaterunser
und Segen wurde von Hauptjugendpastor Henning Scharff übernommen.
Die Eröffnung
des Konzertes erfolgte durch Doppelchor "O Heiland, reiß
die Himmel auf" von Kampanus Vodnanski, gefolgt von der Motette
"Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget" von
Gottfried August Homilis.
Die Zuhörenden
konnten selbst mit einstimmen bei dem fünfstimmigen Kanon "Kind,
geboren in Bethlehem" von Norbert M. Becker und dem Choral
"Kommt und lasst uns Christus ehren". Den Abschluss des
Konzertes bildete der Choralsatz "Willkommen, süßer
Bräutigam" von Johann Sebastian Bach, mit dem die Konzertgäste
in das Weihnachtsfest entlassen wurden, nicht ohne Hinweis auf das
"Friedenslicht von Bethlehem", das - wie immer - gern
mit nach Hause genommen wurde.
2014
Weihnachtskonzert
am 21. Dezember 2014 (vierter Advent) um 17 Uhr
Am vierten Advent,
21. Dezember um 17 Uhr ist es wieder soweit: Solisten, Sängerinnen,
Sänger und ein Instrumental-Ensemble werden das diesjährige
Weihnachtskonzert in der Ev.-luth. Petrus-Kirche gestalten. Diese
Gestaltung übernehmen in diesem Jahr in erster Linie zwei Chöre
der Selbständigen Ev.-luth. Kirche gemeinsam, der HOmBERger
SELK-Chor und der Chor der Göttinger Martin-Luther-Gemeinde
(in der am Vorabend, am Samstag, den 20.12., um 17 Uhr das Konzert
I, stattfinden wird).
Ein sehr weihnachtliches
Programm, mit Werken bedeutender Komponisten aus ganz unterschiedlichen
Epochen erwartet die KonzertbesucherInnen:
"O Heiland reiß die Himmel auf" (für zwei vierstimmige
Chöre) von Kampanus Vodnanyky, "Sehet, welch eine Liebe
hat euch der Vater erzeiget" (Motette für vierstimmiger
Chor a capella) von Gottfried August Homilus, "Open Up Wide"
(Spiritual, arrangiert von Wolfgang Teichmann) uam. Im Zentrum der
Weihnachtsmusik steht das berühmte "GLORIA" (in D-Dur)
von Antonio Vivaldi (1678-1741). Es handelt sich dabei um ein umfangreiches,
zyklisch angelegtes Werk, das Vivaldi (etwa 1725), vermutlich während
seiner Tätigkeit in einem venezianischen Waisenhaus für
Mädchen, komponierte; es gilt zugleich als Musterbeispiel für
die Verbindung von altem und neuem Stil. Geschrieben wurde es für
zwei Solistinnen, einem vierstimmigen Chor und einem Instrumentalensemble.
Nicht als Teil einer größeren Meßvertonung, sondern
als selbständige Komposition wurde dieses Werk konzipiert,
somit auch für Konzert-Aufführungen gut geeignet.
Als Solistinnen konnten gewonnen werden: Wilma Pistoris (Sopran)
- Carola Pfundheller (Mezzo-Sopran) Nicola Klose und Cornelius Kölbel
(Violinen), Eberhard Horn (Viola), Julia Wolf (Violoncello), Jana
Esipovich (Orgel-continuo). Die musikalische Leitung liegt in den
Händen von Kantorin i.R. Regina Fehling.
Es handelt sich bei dem Weihnachtskonzert um die letzte größere
Veranstaltung im Jubiläums-Jahr "125 Jahre HOmBERger SELK-Chor",
und es wäre ein mutmachendes Zeichen, wenn sich ganz viele
Gemeindeglieder zu diesem Konzert auf den Weg machen würden.
Für den Chor wäre es eine deutliche Wertschätzung
für alle Aufgaben und Dienste, die in den vergangenen 125 Jahren
von ihm wahrgenommen wurden und eine weitere Motivation, zu fröhlichem
und zuversichtlichem Singen und Musizieren zu Lob und Preis des
zu unserem Heil mensch-gewordenen Gottessohnes: SOLI DEO GLORIA
!
Hinweis: Im
Anschluß an das Konzert kann auch diesmal wieder das "Friedenslicht
aus Bethlehem" (das über die Stationen: Wien, Frankfurt,
Fulda, Rengshausen nach Homberg transportiert wurde) mitgenommen
werden. (Kerze und ein Behältnis für den Transport müßten
mitgebracht werden !!
Liturgie
und Gemeindegesang ausbauen und festigen
Jubiläum in Homberg: 125 Jahre Homberger SELK-Chor
Homberg/Efze,
15.5.2014 – selk – Am 25. Mai feiert die Petrus-Gemeinde der Selbständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Homberg/Efze das Bestehen
des Kirchenchores seit nunmehr 125 Jahren. Das ist für die
ganze Gemeinde ein Anlass großer Dankbarkeit und Freude. Der
Jubiläumstag beginnt um 11 Uhr in der Petrus-Kirche mit einem
kirchenmusikalisch reich ausgestalteten Gottesdienst, in dem Pfarrer
Hinrich Müller (Cottbus), der frühere Seelsorger der Homberger
Gemeinde, die Festpredigt halten wird. Instrumentalmusizierende
der Gemeinde und der Homberger SELK-Chor musizieren unter der Leitung
von Kantorin i.R. Kirchenmusikdirektorin Regina Fehling (Knüllwald-Rengshausen)
Werke von Dieterich Buxtehude, Albert Engelbrecht,
Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach dem
Gottesdienst wird zu einer gemeinsamen Mittagstafel eingeladen,
der sich ein fröhliches Miteinander mit Grußworten und
unterhaltsamen Beiträgen vom und für den Chor anschließt.
Ein geselliges Kaffeetrinken beschließt am späten Nachmittag
den Jubiläumstag.
Die Gründung
des Chores geschah durch Pfarrer Otto Werner. 1884 in Homberg ordiniert,
wurde er 1889 zum Pfarrer der lutherischen Gemeinden Homberg und
Verna berufen. Schnell erkannte er, dass die Liturgie und auch der
Gemeindegesang ausgebaut und gefestigt werden müssen – und
auch, dass solche Aufgaben am besten zu bewältigen sind, wenn
eine Singgruppe zur Verfügung steht, die sich regelmäßig
trifft, um sich der Kirchenmusik zu widmen, dabei besonders die
Liturgie, doch auch Choräle und weitere Chorliteratur zu proben.
So entstand 1889 unter seiner Leitung und umsichtigen Führung
ein Kirchenchor, der – wie aus Aufzeichnungen zu entnehmen ist –
wohl durch Kriegswirren und andere schwierige Zeiten immer wieder
pausieren musste, doch bis heute seinen Dienst im „Lobamt der Kirche“
wahrnimmt. Durch die Zeiten hindurch haben unzählige Sängerinnen
und Sänger im Chor segensreich gewirkt und aufeinander folgende
Verantwortliche haben immer wieder mit großem Einsatz und
enormer Geduld den Chor geleitet und gefördert, bis auf den
heutigen Tag.
2013
Geistliche
Musik am Ewigkeits-Sonntag:
Heinrich Schütz, Musikalische Exequien
Sie begeistern
immer wieder, die kleinen, aber feinen Konzerte in der Homberger
Petrus-Kirche.
Unter dem Thema
"Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige
suchen wir" (Hebr. 13,14) findet ein "Konzert zum Ewigkeits-Sonntag"
am 24. November um 17 Uhr in der Homberger Petrus-Kirche der Selbständigen
Ev.-luth. Kirche, Bergstraße 17, statt. An diesem Tag wird
in besonderer Weise das Ende des Kirchenjahres, das eigene Lebensende,
das Ende der Welt bedacht, auch weilen die Gedanken in dieser Zeit
wohl mehr als sonst bei lieben Verstorbenen.
Da ist die Sehnsucht
nach Trost, nach Geborgenheit bei Gott, nach wertvollen Gedanken
groß, auch nach Berührung nicht nur äußerlich,
viel mehr innerlich.
Genau das ist
das Anliegen dieser Geistlichen Musik am Ewigkeits-Sonntag, besonders
durch das im Zentrum stehende Werk: die "Musikalischen Exequien"
in drei Teilen (Teil I: Konzert in der Form einer deutschen Begräbnis-Messe
- Teil II: Motette "Herr, wenn ich nur dich habe - Teil III:
Canticum " Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden
fahren"), komponiert von Heinrich Schütz 1635-36, für
Solisten, Instrumentalisten, dem 6- bis 8-stimigem Chor, bestehend
aus dem HomBERger SELK-Chor, verstärkt durch Projekt-Sänger
und -sängerinnen.
Außerdem
musiziert wird die Doppelchörige Motette von Johann Christoph
Bach (1642-1703) "Was kein Aug gesehen und kein Ohr gehöret
hat" sowie der Schlußchoral aus der "Johannes-Passion"
(Ach, Herr, laß dein lieb Engelein) von Johann Sebastian Bach.
Für dieses
Konzert gewonnen werden konnten die Vokal-Solisten: Silke Scharff
und Carola Pfundheller, Sopran - Birgit Küllmar, Alt - Hans
Holland-Moritz, Tenor - Henning Scharff, Bariton - Ralf Wicke, Bass
und als Instrumental-Solisten: Annette Mayer (Violoncello), Thomas
Koch Kontrabass ), Doris Rudzinski, (Orgel). Musikalische Leitung:
Regina Fehling, Kantorin i.R.
Der Eintritt
ist frei, eine Spende wird erbeten.
Fastenbeginn
mit Wort und Musik
SELK: Meditativer Aschermittwoch in Homberg/Efze
Homberg/Efze,
10.2.2013 – selk – Zu Beginn der Passions- und Fastenzeit finden
sich immer wieder Menschen, die diese geprägte Zeit bewusst
begehen wollen, etwa mit einer Entscheidung zum Verzicht auf Dinge
oder Gewohnheiten, die nicht (nur) gut tun, die zumeist viel Zeit
in Anspruch nehmen und oft genug ungute, belastende Gefühle
erzeugen. Pate steht die Sehnsucht nach Erfahrungen, wie sich zum
Beispiel durch „7 Wochen ohne“ (www.7wochenohne.de) manches vermehren
(!) kann: Lebensqualität, Zeit für Menschen, für
Angelegenheiten, Aufgaben und Möglichkeiten, die, immer wieder
verschoben, endlich erledigt werden könnten. Unter einer anderen
Akzentsetzung möchten Christinnen und Christen mit der Aktion
„7 Wochen mit“ (www.7wochen.de) die Fastenzeit durch Beschäftigung
mit Jesu Passion, mit der Bibel, mit Meditation, Andachten und Gottesdiensten
wieder als Bereicherung erfahren.
Zum Beginn dieser
besonderen Zeit bietet die Petrus-Gemeinde der Selbständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Homberg/Efze am Aschermittwoch,
den 13. Februar, um 20 Uhr eine meditative Veranstaltung an, in
deren Zentrum die biblische Jahreslosung 2013 aus dem Hebräerbrief,
Kapitel 13, Vers 14 steht: „Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.“ Ortspfarrer Tilman Stief
führt liturgisch durch den Abend und trägt „Gedanken zum
Aschermittwoch“ vor. Es erklingt Musik von Johann Sebastian Bach,
Johann Pachelbel und Josef G. Rheinberger mit Kantorin i.R. Regina
Fehling (Knüllwald-Rengshausen) an der Orgel. Auch die Gemeinde
ist eingeladen, sich zu beteiligen mit Singen, Beten, Loben, mit
Chorälen und dem Kanon zur Jahreslosung von SELK-Sprengelkantor
Thomas Nickisch (Radevormwald). Der Eintritt ist frei – eine Spende
wird erbeten.
Konzert zum
Ende des Weihnachts-Fest-Kreises
Sonntag, 13. Januar 2013, 17 Uhr
Menschen sehnen
sich auch in der nach-weihnachtlichen Zeit , nachdem zumeist Stress,
Hektik und vielfältigen Turbulenzen hinter ihnen liegen, nach
Ruhe und Besinnung, um weihnachtliche Klänge und Worte nochmals
aufzunehmen, zu genießen und damit Weihnachten ausklingen
zu lassen.
Die Ev.-luth. Petrus-Gemeinde Homberg bietet auch in diesem Jahr,
am 1. Sonntag nach Epiphanias, den 13. Januar um 17.00 Uhr ein "Konzert
im Weihnachtsfestkreis" an. Dazu konnte ein Kammermusik-Trio
aus Gotha gewonnen werden, das schon viele Jahre miteinander musiziert
und durch Gottesdienst-Musiken und Konzerte die Gemeinden im Landkreis
Gotha (Thüringen) immer wieder bereichern; Höhepunkt ihrer
Konzerttätigkeit bildet die alljährliche Teilnahme an
der "Langen Nacht der Hausmusik" im Rahmen der Thüringer
Bachwochen.
Gabriele Reichstein ist nicht nur eine versierte Blockflötenspielerin,
sondern hat auch eine professionelle Gesangsausbildung. Elke Eichhorn
(Kirchenmusikdirektorin i.R.) ist Kirchenmusikerin im sog. "Unruhestand"
und versieht nach wie vor zahlreiche Organistendienste im Kirchenkreis
Gotha. - Beide musizieren gemeinsam mit Christoph Reichstein, der
nach Eintritt in den Ruhestand (nach dem Ausscheiden aus dem Pfarrerdienst)
seine zweite Berufung, die Kirchenmusik, zu seinem Hobby gemacht
hat.
Das Trio hat sich vorwiegend der barocken Kammermusik verschrieben.
Auf dem Programm ihres Musizierens stehen die Weihnachtskantate
"Jauchzet, frohlocket" (Georg Philipp Telemann), ein Weihnachtsliederzyklus
(Peter Cornelius), Weihnachtslieder-Arrangements (Hans-Jürgen
Hufeisen) sowie ausgewählte Trio-Sonaten für Blockflöten
und Orgel-Continuo.
Die innige Musik und das Entzünden der Kerzen am Weihnachtsbaum
erzeugen nochmals eine wohlige nach-weihnachtliche Atmosphäre
in der Petrus-Kirche.
Der Eintritt ist frei - eine Spende zur Förderung der Kirchenmusik
wird erbeten.
2012
KONZERT zum
Ewigkeitssonntag in der Homberger Petrus-Kirche
Die ARD-Themenwoche
beschäftigt sich in der "Bußtags-Woche" mit
dem Thema "Sterben und Tod". Das war auch Inhalt des Projektes
"Kantate zum Mitsingen", ein jährliches Angebot der
Homberger Petrus-Gemeinde, das mit dem Konzert zum Ewigkeitssonntag
endet.
Aus christlicher
Sicht ist mit dem Tod nicht alles zu Ende, da ist Hoffnung und "Freude
in allem Leide" auf das ewige Leben bei Gott, und der Focus
dieser abendlichen Musik liegt auf dieser Botschaft; Text und Musik
sollen die Gedanken lenken auf das Leben und das Lebensziel, auch
auf Ende und Anfang (Advent) des Kirchenjahres.
Unter dem Thema
"Ausgang und Eingang, Anfang und Ende liegen bei dir, Herr,
füll du uns die Hände" findet das Konzert statt am
Ewigkeitssonntag, den 25.11. um 17.00 Uhr in der Homberger Petrus-Kirche,
Bergstraße 17
Im Zentrum steht
die Kantate "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit" (der
sog. "Actus tragicus") von Johann Sebastian Bach, eine
der ergreifendsten Kantaten des Thomas-Kantors. Bereits in sehr
jungen Jahren gelingt ihm mit dem "Actus tragicus" eines
der genialsten Werke. Bachs Kunst wurde in den folgenden Lebensjahren
zwar viel reifer, aber kaum tiefer. Zu welchem Anlaß das Werk
entstanden ist, läßt sich nicht belegen. Den Text bilden
vorzugsweise Bibelwort und Kirchenlied.
Umrahmt wird
diese Kantate von Vokal-Werken, den fünfstimmigen Sätzen
von Johann Michael Bach (Ich weiß, daß mein Erlöser
lebt) und Johann Rosenmüller (Welt, ade, ich bin dein müde)
sowie der doppelchörigen Motette von Heinrich Schütz (Herr,
wenn ich nur dich habe - aus den "Musikalischen Exequien").
Außerdem soll die Trio-Sonate in D-Dur für zwei Blockflöten,
Orgel und Violoncello zu hören sein. Wie immer ist auch die
Gemeinde eingeladen einzustimmen in das Musizieren.
Die Ausführenden:
Vokal-Solisten: Wilma Pistorius (Sopran), Regina Fehling( Alt),
Dieter Pistorius (Tenor), Henning Scharff (Bass), die Instrumental-Solisten:
Thomas Scharff, Helmut Neddens (Blockflöten), Christa und Eckhard
Schneider (Gamben), Julia Wolf (Violoncello), Jana Esipovich (Orgel,
außerdem der HOmBERger SELK-Chor sowie Sängerinnen und
Sänger des Projektes "Kantate zum Mitsingen". Die
Leitung liegt in den Händen von Kantorin i.R. Regina Fehling.
Der Eintritt
ist frei -eine Spende wird erbeten.
Plakat zum Download
(pdf): hier
Kinderfreizeit
3.000
Jahre in die Vergangenheit ging es für 21 Kinder aus Homberg,
Wabern und der Umgebung. In der Woche nach Ostern verwandelte sich
das Lutherische Jugendgästehaus in das alte Israel, als dort
die traditionelle Kinderfreizeit unter dem Thema „Rut findet eine
neue Heimat“ stattfand. Vorlage war die biblische Geschichte von
Rut, die, als ihr Mann stirbt, mit der Schwiegermutter in deren
Heimat umzieht – und nun in einem fremden Land leben muss. Dass
solche Erfahrungen gerade in der heutigen Zeit zur Lebenswelt vieler
Kinder gehören wurde dabei ganz spielerisch erlebt. Das Team
um den Unshäuser Gemeindepfarrer Holger Degen hatte sich wieder
zahlreiche Aktionen einfallen lassen. Ein Geländespiel am Werrberg
gehörte ebenso dazu wie ein Besuch im Borkener Schwimmbad,
ein Lagerfeuer-Abend und viele Bastelangebote. Eingerahmt wurden
die Tage von Andachten in der Kirche und einem Abschlussgottesdienst
in Berge.
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Homberger Anzeiger, 25.04.2012
Applaus
für die Konfis
SELK: „Glaubensprüfung“ mal ganz anders
Homberg (Efze),
30.3.2012 – selk – Zwei Jahre Konfirmandenunterricht – und am Ende
eine Prüfung vor der ganzen Gemeinde. So ist es seit alters
her Sitte in den Gemeinden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK). Da wird kurz vor der Konfirmation in einem Gemeindegottesdienst
das Gelernte abgefragt: Abschnitte aus Luthers Kleinem Katechismus,
Gesangbuchlieder, Bibelverse. Eine Anstrengung für Konfirmanden,
Eltern und Pfarrer. Wobei immer ein ungutes Gefühl bei der
Gemeinde zurückbleibt, denn es soll ja nicht nur plump auswendig
Gelerntes aufgesagt werden, sondern die Konfirmandinnen und Konfirmanden
sollen zeigen, dass sie in den zwei Jahren Glaubensunterricht auch
etwas von dem Gelernten verstanden haben.
Der Pfarrbezirk
Homberg und Schlierbach der SELK ging darum nun einen anderen Weg.
Am vergangenen Sonntag war wieder Prüfung, aber diesmal stand
nicht der Pfarrer vorne und hat seine zitternden Zöglinge befragt,
sondern die Konfirmandinnen und Konfirmanden selber haben agiert.
In sieben kurzen Vorträgen haben sie verschiedene Gebote reflektiert,
haben die Erklärung Luthers dazu zitiert, eine passende Bibelstelle
vorgetragen und dargelegt, was sich daraus für das heutige
Leben ergibt. Die „sieben kleinen Predigten“, wie sie von Gemeindepfarrer
Tilman Stief angekündigt wurden, haben die „Konfis“ in den
vergangenen Wochen selber erarbeitet. Und, was die Gemeinde in der
bis auf den letzten Platz gefüllten Petrus-Kirche erstaunte:
Alles wurde frei vorgetragen, nur einen kleinen Stichwortzettel
gab es am Pult. Was bei den bisherigen Prüfungen immer beklemmend
war wurde nun Grund zu großer Freude: Nicht nur den Eltern
und Großeltern standen die Tränen in den Augen, als sie
erlebten, wie ihre Jugendlichen selbstbewusst und fröhlich
Bibelstellen zitierten und darlegten, was ihnen ihr Glaube heute
bedeutet. Schon während der zweijährigen Konfirmandenzeit
hatten die Homberger und Schlierbacher Unterrichtskinder verschiedene
Themengottesdienste gestaltet und damit gezeigt, womit sie sich
gerade beschäftigen.
Entwickelt wurde
das neue Konzept des Konfirmandenunterrichts unter maßgeblicher
Beteiligung von Daria Klevinghaus, die als ehrenamtliche Diakonin
zahlreiche Dienste in der Homberger SELK-Gemeinde übernimmt.
Im Sommer beginnt der neue Kurs. „Wir freuen uns auf den neuen Jahrgang“,
sagt Daria Klevinghaus: „Und wir hoffen, dass unsere jetzigen Konfis
dann fröhlich bei unserer Jugendarbeit dabei bleiben!“
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK - Gesamtkirche /
Quelle: Homberger Anzeiger, 28.03.2012 [Autor: Christian Utpatel]
Matthäus-Passion
von Kühnhausen
SELK: Passionsmusik in Homberg/Efze
Homberg/Efze,
27.3.2012 – selk – Um im „Jahr der Kirchenmusik“ (www.gottesklang.de)
einen weiteren Akzent zu setzen und zugleich aus guter Tradition
bietet die Petrus-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
Kirche (SELK) in Homberg/Efze im Rahmen ihrer „12 Perlen im Jahr
2012“ eine besondere Passionsmusik an: Im Zentrum steht die „Matthäus-Passion“,
das einzig erhaltene Werk von Johann Georg Kühnhausen (1640-1714),
komponiert um 1700, gesetzt für Solostimmen, vierstimmigen
Chor und Generalbass. Der fortlaufende Text aus dem biblischen Matthäus-Evangelium
(ab Kapitel 26) wird in verteilten Rollen ausgelegt. Gerade die
geringe Instrumentierung hebt die Passion von vergleichbaren zeitgenössischen
Werken ab. Der Evangelientext wird durch wenige Choräle unterbrochen,
dabei kommt dem mehrfach auftauchenden Choral „Jesu, meines Lebens
Leben“ von Ernst Christoph Homburg, Melodie vom Celler Hoforganisten
Wolfgang Weißnitzer, eine zentrale Bedeutung zu.
Für die
Gestaltung des oratorischen Werkes konnten folgende Solostimmen
gewonnen werden: Evangelist: Kurt Schneider (Allendorf/Lumda); Christusworte:
Henning Scharff (Homberg/Efze); Pilatus: Dieter Pistorius (Melsungen);
Petrus: Adolf Weber (Homberg); Judas: Siegfried Kann (Borken); Kaiphas:
Bernhard Kaiser (Berge); Magd: Silke Scharff (Homberg/Efze); Frau
des Pilatus: Wilma Pistorius (Melsungen); Zeuginnen: Silke Scharff
und Heike Klippert (Homberg/Efze). Die „Turbae“ (Stimme des Volkes)
werden in knapper, aber sehr dramatischer Form vom Homberger SELK-Chor
sowie Sängerinnen und Sängern aus dem Projekt „Passionskantate
zum Mitsingen“ übernommen, der umfangreiche Continuo-Part wird
von Jana Esipovich (Orgel | Edermünde-Haldorf) und Julia Wolf
(Violoncello | Bad Emstal) ausgeführt. Die musikalische Gesamtleitung
liegt in den Händen von Kantorin und Kirchenmusikdirektorin
Regina Fehling (Knüllwald-Rengshausen).
Die Aufführung
erfolgt am Sonntag, 1. April, in der Petrus-Kirche in Homberg/Efze.
Beginn: 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK - Gesamtkirche
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